Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

In früheren Zeiten empfing die katholische Bevölkerung Pappenheims in unregelmäßigen Abständen die Heilige Messe im sog. „Eselstall“ in der Burg und ab 1876 in dem zum Betsaal umgewandelten Nebengebäude der Kirche auf dem ehem. sog. „Kaisergarten“.

Die Planung zur neuen Kirche erhielt der Architekt Friedrich Niedermayer, der in den Jahren zwischen 1886 und 1890 die Kirche im neuromanischen Stil errichtete.

Der Bau steht in der Tradition der dreischiffigen Pfeilerbasilika des süddeutschen Raumes ab dem 12. Jahrhundert; entsprechend wird die westliche Giebelseite durch ein großes Radfenster sowie ein romanisches Gewändeportal mit Tympanon akzentuiert. Bei den Längsfronten alternieren Lisenen mit kleinen Rundbogenfenster, als Abschluss unterhalb der Traufe dient ein schmuckvolles Rundbogenfries.Der ebenfalls auf mittelalterliche Vorbilder zurückgreifende viergeschossige Campanile mit bekrönendem Pyramidendach zeigt im Schallgeschoß romanische Zwillingsfenster. Im Inneren wird man unwillkürlich an die erhabene Sakralbaukunst einer längst vergessenen Epoche erinnert. Die kleinen Fenster, deren Verglasung leider verändert wurden, beleuchten einen Innenraum, dessen Hochaltarretabel aus dem Dom von Eichstätt stammt. Die 1988/99 wieder freigelegte Ausmalung im Nazarenerstil ist ebenso wie die originale Ausstattung ein Werk des Künstlers Johannes Lang.

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