Dreiländereck im Röglinger Tal

Eine Stele als Zeichen für die Gemeinschaft im "Dreiländereck" - sie symbolisiert die Verbindungen von Schwaben, Oberbayern und Mittelfranken. Sechs Kommunen aus den drei Regierungsbezirken arbeiten hier zusammen. Eine Tafel informiert an der Stele über das Dreiländereck. Eine Bank lädt zum Verweilen ein.

Die idyllisch wirkende Hartwaldlichtung des Röglinger Tals bildete über Jahrhunderte eine sensible Grenzlinie vor allem in politischer und kirchlicher Hinsicht. In Zeiten interkommunaler Kooperation und ökumenischen Bemühens hat sich die Lage natürlich längst entschärft.

Nachdem bereits 1989 auf Anregung eines Pfarrers auf einer kleinen Anhöhe ein vier Meter hohes Eichenflurkreuz errichtet worden war, regte sich auch auf politischer Ebene mehr und mehr Teamgeist. Somit traten 2008 sechs Gemeinden der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Monheimer Alb/Altmühljura bei. Als Zeichen des Gemeinschaftsgeistes wurde die Errichtung einer Stele im Dreiländereck geplant.

Konzipiert und umgesetzt wurde sie schließlich von Rupert Fieger. Der Eichstätter Künstler und Steinmetz lässt in seiner Stele - stellvertretend für die drei Stämme der Bayern, Franken und Schwaben - ein Terzett aus geschwungenen Kalksteinlinien zusammenfließen. Die Gelder für das Kunstwerk stammen zur Hälfte aus einem EU-Zuschuss und zur anderen Hälfte von den sechs beteiligten Gemeinden.

Die feierliche Einweihung fand am 14. Juli 2013 mit einem Gottesdienst unter Anwesenheit von 600 Gästen aus den beteiligten Gemeinden und deren Bürgermeister statt.

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