Zu Gast auf Schloss Eggersberg

Hoch über dem Tal thront das auffällige Renaissanceschloss mit seinem steilen Dach, den Türmchen und genau 100 Fenstern. Heute beherbergt es Restaurant, romantisches Hotel und Hofmark-Museum.

Die Geschichte von Schloss Eggersberg reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Burg mehrfach den Eigentümer; teilweise versetzten die Burgherren das Land als Raubritter in Angst und Schrecken. Schließlich wurde die Anlage dem Verfall preisgegeben und außerdem im „Löwlerkrieg“ erstürmt und beschädigt. Die Hofmark Eggersberg fiel schließlich an den Politiker Leonhard von Eck und nach dessen Tod an Wilhelm Jocher, der das neue Schloss erbauen ließ. Nach den Zimmermannsbeschlägen im Dachstuhl zu schließen wurde es 1604 vollendet. Jochers Sohn ließ später die verfallene Burg abbrechen.

Fürstliches Flair und herrliche Aussichten

Schloss Eggersberg präsentiert sich dem Betrachter heute noch so, wie es im 17. Jahrhundert errichtet wurde. Seit den 1960er Jahren ist es als Hotel, Gaststätte und Museum öffentlich zugänglich. 1994 wurden die Westfassade und der Marstall mit großem Aufwand renoviert; letzterer erhielt das mit 50 Metern längste Legschieferdach des Altmühltals. In Gasträumen und Hotelzimmern verströmen historische Möbel fürstliches Flair – jeder Raum hat seinen eigenen Charakter. Auch die Außenanlagen wurden mit dem „Weißen Garten“ im weitläufigen Schlosspark liebevoll gestaltet. Und vom Burgfelsen, auf dem sich früher die Burg Eggersberg erhob, genießt man heute den weiten Panoramablick ins Altmühltal.

Urlaub machen, essen, trinken…