Lochmustersprang ist die historisch am häufigsten verwendete Form des Sprangs. Die bronzezeitlichen Haarnetze aus Dänemark, die gesprangten Kopfbedeckungen der Kopten in Ägypten, die elastischen Spitzeneinsätze des mittelalterlichen Lemberg-BHs und die Offiziersschärpen aus dem 18. Jhd. beruhen alle auf der Technik des Lochmustersprangs. Heute ist diese Technik weitgehend in Vergessenheit geraten, obwohl sie es erlaubt, filigrane Sprangstücke mit vielfälltigen Mustern herzustellen. In diesem Workshop wird eine Einführung in die Grundtechnik des Lochmustersprangs gegeben und es wird erklärt, wie man Muster für eigene Lochmustersprang-Stücke entwirft.
Achtung: dieser Kurs ist nur für Teilnehmer geeignet, die die Sprang-Grundtechnik sicher beherrschen, weil auf diesen Vorkenntnissen aufgebaut wird. Erfahrung mit dem Aufziehen von größeren Sprangketten und dem Sprangen mit dünnen Garnen ist von Vorteil.
Mitzubringen: stabiler eigener Sprangrahmen, Anschlagmesser/Webschwert, mind. 5 dünne Sicherungsstangen
Maximale Teilnehmerzahl: 5