Prallhänge und Gleithänge - das Tal wurde geformt

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Im Norden sieht man hinter der Nummerntafel bei Dollnstein einen steilen Hang.
Die Hänge im Tal nach Nordosten und Westen sind auch sehr steil.
Der Bergsporn, auf dem wir stehen, ist fast flach.

In Flusstälern sieht man das oft:
Wenn das Tal eine Kurve macht, gibt es steile Prallhänge.
Der Fluss trifft dort auf den Hang und trägt ihn ab.
Deshalb ist der Hang dort steil.
Auf der anderen Seite vom Tal ist der Hang flach.
Dort fließt das Wasser langsamer und hat weniger Kraft.
Der Fluss legt dort Steine und Sand ab.

Die Lage vor uns ist besonders:
Früher kam die Urdonau von Süden und bog um den Bergsporn.
Von Westen kam der Urmain und floss bei Dollnstein in die Urdonau.
Damals war der Talboden etwa 20 Meter höher als jetzt.
Das Wasser der beiden Flüsse traf sich und bildete einen Bergsporn.

Zu Beginn der Eiszeit wurde der Urmain langsam zum Rhein umgeleitet.
Sein Tal übernahm ein Nebenfluss, die Altmühl.
Die Altmühl grub das Tal tiefer.
Der Bergsporn bei der Mündung wurde durchbrochen.
So entstand ein Durchbruchsberg.

Wie bei der Tour zu sehen war, kann man die Geschichte der Landschaft erkennen.
Pflanzen zeigen den Boden darunter.
Steine und Fossilien – das sind versteinerte Pflanzen oder Tiere – zeigen, woher die Landschaft kommt.
Die Formen von Tälern, Hängen und Felsen zeigen, wie das Wasser die Landschaft verändert hat.

Dieser Betrieb auch hier

Hügelige Landschaft mit grünen Bäumen und Sträuchern, im Vordergrund ein Feld, bewölkter Himmel.

Urlaub machen, essen, trinken…