Wir gehen einen Weg entlang. Wir sehen immer wieder Seitentäler. Die Seitentäler entstanden durch den Karst. Karst ist eine Landschaft mit vielen Löchern im Boden. Die Seitentäler entstanden auch durch die Kaltzeiten. Kaltzeiten sind sehr kalte Zeiten in der Vergangenheit.
Vor den Kaltzeiten gruben sich die Flüsse tief in die Alb. Die Urdonau war ein großer Fluss. Die großen Nebenflüsse wie die Altmühl gruben Seitentäler. Kleinere Flüsse und Bäche verschwanden im Karst. Sie flossen unter der Erde weiter.
In den Kaltzeiten fror das Wasser im Boden. Das Wasser füllte die Löcher und Höhlen im Karst. Die Bäche konnten nicht unterirdisch fließen. Sie flossen auf der Erde und schnitten sich in die Hänge.
In den wärmeren Zeiten flossen die Bäche wieder unter der Erde. Die Seitentäler blieben trocken zurück.
Bei starkem Regen oder Schneeschmelze steigt das Wasser im Karst. Dann fließen die Bäche wieder auf der Erde. Die Ränder der Bachbetten sind mit Lesesteinen befestigt. Lesesteine sind Steine, die man aufgeschichtet hat. Das zeigt, dass hier manchmal viel Wasser fließt.
Seitliche Trockentäler






