Die Doline an der Station 3 ist ein Erdfall.
Sie ist durch besondere geologische Bedingungen auf der Alb entstanden.
Früher war hier das Jurameer.
Im Meer war Kalk im Wasser gelöst.
Der Kalk hat sich abgelagert und verfestigt.
Der Kalkfels im Untergrund kann wieder aufgelöst werden.
Das passiert durch Kohlensäure im Regenwasser.
So entstehen unter der Erde Klüfte, Spalten und Höhlen.
Wenn die Höhlendecken zu dünn sind, stürzen sie ein.
Bei anderen Dolinen wird der Kalk ständig aufgelöst und weggespült.
Es gibt verschiedene Arten von Dolinen.
Alle Dolinen sind Erdtrichter.
Sie sind mehrere Meter bis viele Meter groß und tief.
Diese Erscheinungen nennt man „Karsterscheinungen“ auf der Jurahochfläche.
Karst beeinflusst das Wasser auf der Alb sehr stark.
Auf den Hochflächen gibt es keine Bäche und Flüsse.
Das Wasser fließt unter der Erde ab.
Verkarstung ist wahrscheinlich die Hauptursache für die Verlagerung des Flusses Urdonau.
Ein Teil des Donauwassers floss durch Höhlen.
So wurde die Schutterquelle mit Wasser versorgt.
Dolinen werden wir auf dem Weg oft sehen.
Bis zum nächsten Puzzleteil haben wir einen guten Blick auf das Wellheimer Trockental.
Es heißt Trockental, weil heute kein Fluss mehr dort fließt.
Viele Felsköpfe sind am Hang zu sehen.
Diese Felsen sind oft Riffschuttbänke.
Sie enthalten verkieselte Brachiopoden – muschelähnliche Tiere mit Schalen.
Außerdem sind Wurmröhren, sogenannte Serpeln, und Schwammquerschnitte darin.
Das zeigt, dass hier früher Meer war.
Beachten Sie den deutlich sichtbaren Prallhang und Gleithang.
Diese werden an der Station 13 für Wanderer erklärt.





