11 Insider-Tipps am Altmühltal-Panoramaweg

Unerwartete Entdeckungen und besondere Genussmomente am Weg machen die Wandertour noch schöner.

Wo kurze Umwege am Altmühltal-Panoramaweg zu kulinarischen Erlebnissen führen und wo man die Augen offen halten sollte, um Besonderes zu entdecken, verraten wir hier. Noch mehr Insider-Tipps gibt es natürlich von den Gastgebern oder in den Tourist-Informationen an der Route.

1

Skulpturenwiese Schloss Spielberg

Wer den Anstieg zum Schloss Spielberg auf der ersten Etappe des Altmühltal-Panoramawegs bewältigt hat, genießt eine beeindruckende Aussicht. Darüber hinaus wartet hier Kunstgenuss: Die jederzeit zugängliche Skulpturenwiese gibt einen Eindruck vom Werk des Bildhauers Ernst Steinacker, der lange im Schloss lebte.

2

Museum mit Café

Wandern macht Appetit – und dieser lässt sich in Treuchtlingen wunderbar in Anja's Museumscafé stillen. Hausgemachte Kuchen und Torten, Gebäck und andere regionale Leckerbissen erwarten die Gäste. Und wo man schon vor Ort ist, kann man sich auch noch die Ausstellung im Museum Treuchtlingen anschauen.

3

Kneipp-Anlage in Pappenheim

Zugegeben, Wassertretbecken sind keine Seltenheit und die Pappenheimer Kneipp-Anlage ist auch nicht versteckt, sondern liegt direkt an der Altmühlbrücke. Das schön angelegte Becken aus heimischem Jurastein wird vom Brunnmühlbach gespeist – und dessen Wasser ist selbst an heißen Sommertagen wirklich eisig kalt. Wer hier die Füße eintaucht, wird garantiert erfrischt – und kann gleich mal testen, wie lange er es aushält!

4

Konrad Kyeser in Dollnstein

Schon mal vom Leonardo da Vinci des Altmühltals gehört? Konrad Kyeser, 1366 in Eichstätt geboren, hinterließ in einer Bilderhandschrift zahlreiche Entwürfe für Kriegsgerät sowie Zukunftsvisionen von Raketen oder Taucheranzügen, die erst Jahrhunderte später Realität wurden. Im Außenbereich des Altmühlzentrums Burg Dollnstein, einen kurzen Umweg von der Route entfernt, sind drei verkleinerte Modelle seiner kreativen Verteidigungsmaschinen ausgestellt.

5

Historische Haselnussplantage

Kurz vor dem Etappenziel Eichstätt führt der Altmühltal-Panoramaweg mit herrlicher Aussicht über die Stadt am Hang entlang. Neben dem Traumblick gibt es am Weg noch mehr zu entdecken, etwa eine Haselnussplantage: Sie wurde während des Ersten Weltkriegs angelegt. Die Nüsse dienten als Notration für die Bevölkerung.

6

Himmelsschaukel

Zwischen Walting und Kipfenberg steht oberhalb des Dorfs Pfalzpaint eine „Himmelsschaukel“: Sie ist Teil des Wohlfühlpfads Altmühlleiten und wurde so platziert, dass man beim Schaukeln das Gefühl hat, übers Altmühltal zu fliegen.

7

Patrouillenweg am Limes

Kurz vor Kipfenberg führt die Tour ans UNESCO-Welterbe Limes. Hier sind Wanderer auf dem Patrouillenweg unterwegs. Den Anstieg mussten die Wachsoldaten früher in voller Ausrüstung und mit Gepäck zurücklegen – da kommt einem der eigene Rucksack gleich leichter vor! Die Rekonstruktion eines Wachtturms und eines Stückes Palisade vermitteln einen Eindruck davon, wie die antike Grenze befestigt war. 

8

Schokoladenmanufaktur „Dos Estaciones“

Wer weit wandert, darf sich gern belohnen – in Beilngries zum Beispiel mit feiner Schokolade: Die Schokoladenmanufaktur „Dos Estaciones“ verarbeitet aus gewählte Kakaobohnen aus Südamerika zu delikaten Tafeln, Trinkschokolade oder Kuchen, die in der Kakaobar „Rose Kakao“ serviert werden.

9

Nibelungenschauspiel auf Burg Prunn

Unterwegs von Riedenburg nach Essing passieren Wanderer das Tor von Burg Prunn. Dieses Paradebeispiel einer Ritterburg war auch Fundort einer wertvollen Handschrift des Nibelungenlieds. Heute wird die Burg zum Schauplatz der bekannten Geschichte: Als Schauspiel mit aufwendigen Projektionen verspricht sie beste Unterhaltung.

10

Brücken am Kanal

Wer ein Stückchen am Main-Donau-Kanal unterwegs ist, bemerkt es: Hier gleicht keine Brücke der anderen. Beim Bau der Wasserstraße durften die Orte an ihrem Ufer die Gestaltung der Kanalübergänge frei wählen. Am auffälligsten ist die Fußgängerbrücke „Tatzelwurm“ in Essing, die zu den längsten Holzbrücken in Europa gehört.

11

Mit der Zille durch den Donaudurchbruch

Auf der letzten Etappe des Altmühltal-Panoramawegs liegt der Donaudurchbruch. Wie ein Donaufischer können Wanderer die fast senkrechten Felswände von Bord einer Zille aus erkunden. Die traditionellen Fischerboote liegen oft schon am Ufer bereit. Sie bringen Passagiere zum Kloster Weltenburg oder bis nach Kelheim.

Urlaub machen, essen, trinken…