Altmühlfranken Graveltour

Bevor die höchsten Erhebungen des Naturpark Altmühltal erklommen werden, kann erstmal gemütlich eingerollt werden. Vom Bahnhof Treuchtlingen führt die Strecke flach am Nagelberg vorbei nach Graben. Auf einem schönen Trail geht es dann entlang des Karlsgraben. Dieser Vorläufer des Main-Donau-Kanals wurde um 800 auf Geheiß von Karl dem Großen gebaut, aber wohl nie fertig gestellt. Bei Stadelhof beginnt die erste Steigung. Auf Waldwegen werden fast 150 Höhenmeter bei fünf Prozent Steigung erklommen. Auf der Jurahochfläche angekommen, geht es fünf Kilometer lang durch einsame Wälder, bis mit der Wülzburg der erste von zwei großartigen Aussichtspunkten erreicht ist. Rasant hinab brettert man dann Richtung Weißenburg und seiner malerischen, historischen Altstadt, die von einer mittelalterlichen Mauer umgeben ist. Was folgt, sind 15 Kilometer über Feldwege und Nebenstraßen um das römische Kastell Biriciana herum und durch kleine Dörfer in Richtung Hahnenkamm. Dieser Höhenzug wird mit einem anspruchsvollen Aufstieg auf einer ruhigen Nebenstraße bezwungen. Dafür wird man aber vom mit Kalkmagerrasen bewachsenen Plateau des fast 630 Meter hohen Gelben Berges mit einer wunderbaren Aussicht auf den Altmühlsee und die umliegende Region belohnt. Erst über gut ausgebaute Forstwege, dann über die mediteran anmutenden Wachholderheiden geht es vorbei am 656 Meter hohen Dürrenberg, dem höchsten Punkt des Naturpark Altmühltal. Immer weiter auf dem Bergkamm führt die Route in Richtung Auernheim, dem höchst gelegenen Dorf Mittelfrankens. Von dort geht es über einige malerisch gelegene Weiler zurück zum Startpunkt nach Treuchtlingen. Den Abschluss macht dann die Abfahrt durch das Heumöderntal, einem beliebten Mountainbike-Trailpark.

Unbefestigt (Schotter, loser Untergrund): 57 %, Befestigt (Asphalt, Kopfsteinpflaster oder anderer Straßenbelag): 43 %