Naturschutzgebiet Weltenburger Enge/Donaudurchbruch

Der Donaudurchbruch „Weltenburger Enge“ ist ein einmaliges Naturschauspiel und gleichzeitig Bayerns erstes Nationales Naturmonument. Zuvor wurde das Naturschutzgebiet 1978 erstmals mit dem Europadiplom ausgezeichnet.

Fluss mit Felsen und Bäumen, Boot mit zwei Personen, Äste im Vordergrund im Wasser sichtbar

Die "Weltenburger Enge" zählt außerdem zu den „100 schönsten Geotopen Bayerns", die vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgesucht werden.

Vor 150 Millionen Jahren bedeckte ein flaches, subtropisches Meer das Kelheimer Gebiet. Korallen und Schwämme bauten aus Kalk mächtige Riffe auf – die heutigen Felswände der Weltenburger Enge. Vor rund 200.000 Jahren grub sich ein Nebenarm der Urdonau durch das Kalkgestein und schuf so das heutige Flussbett der Donau. Auf einer Strecke von rund fünf Kilometern strömt der Fluss zwischen den bis zu 70 Meter aufragenden Kalkfelswänden hindurch: ein eindrucksvoller Anblick, den man am besten vom Schiff oder Boot aus genießt.

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