Pfalzgraf Ottheinrich (1502 - 1559) ließ das mächtige Renaissanceschloss als Residenz des Fürstentums Pfalz-Neuburg errichten. 1665 - 70 erhielt es seinen barocken Ostflügel, dessen Rundtürme die Fernsicht prägen.
Einzigartig sind die in Sgraffitotechnik dekorierte Hoffassade und die von Hans Bocksberger 1543 ausgemalte Schlosskapelle, der früheste protestantische Kirchenraum. Im nördlichen Flügel ist eine bemerkenswerte barocke Grottenanlage untergebracht.
Der Ostflügel des Residenzschlosses diente den Pfalz-Neuburger Fürsten zum Wohnen und Repräsentieren. Heute kann man dort das Schlossmuseum besichtigen. Zudem befindet sich im Schloss die Staatsgalerie "Flämische Barockmalerei".