Die Burg war zunächst Stammsitz der Herren von Hofstetten, die 1122 erstmals urkundlich erwähnt werden. Damals bestand sie aus vier freistehenden Gebäuden, von denen drei noch erhalten sind: Palas, Bergfried und Küchentrakt. Auch die drei Meter hohe mittelalterliche Ringmauer und der trockengelegte Wassergraben erinnern noch an die Burganlage. Später kauften die Eichstätter Fürstbischöfe das Schloss und veranlassten Umbauten. Zuerst entstand aus den Einzelteilen ein einheitliches Gebäude, von 1690 bis 1694 sorgte Hofbaumeister Jakob Engel für den Umbau zum barocken Jagdschloss.
Viele Holz- und Steinböden, Türverkleidungen und die einfach, aber abwechslungsreich gestalteten Stuckdecken sind bis heute erhalten. Historische Möbel ergänzen das stimmige Gesamtbild. In zwei Ferienwohnungen dürfen sich Gäste heute als Schlossherren fühlen, der ehemalige Schlossstadel präsentiert sich als exklusiver Veranstaltungsort.





