In den sogenannten Marienhäusern, die zur Klosteranlage gehören, ist heute das Gästehaus untergebracht. Die Häuser haben eine lange und wechselvolle Geschichte hinter sich – immerhin besteht die Abtei schon seit dem Jahr 1035. Die Fundamente und Grundmauern der Marienhäuser stammen aus dem 15. Jahrhundert. Damals war hier das Wohn- und Amtshaus des Klosterrichters untergebracht. Beide Häuser wurden im 18. Jahrhundert aufgestockt und erhielten eine Rokokofassade.
Nach einer zeitweiligen Nutzung als Haushaltungsschule und Kindergarten nahm das Kloster die möglichst geschichtsgetreue Sanierung in Angriff. Eine Federzeichnung des Hofbaumeisters Mauritio Pedetti von 1795 wurde zu Rate gezogen, die noch vorhandenen barocken und mittelalterlichen Gebäudeteile fügen sich mit den modernen Ergänzungen zu einer Einheit zusammen. Ein Barockgärtchen rundet das Ensemble ab.
Gemäß der Regel des Heiligen Benedikt sind Gäste in St. Walburg herzlich willkommen. Die Zimmer sind mit schlichtem Komfort eingerichtet, im Gewölbesaal stärken sich die Gäste am reichhaltigen Frühstücksbuffet.





