Auf den Wander- und Radwegen bei Neuburg an der Donau erleben Naturliebhaber unterschiedliche Landschaftsformen sowie ruhige und reizvolle Ortschaften mit wertvollen, geschichtsträchtigen Bauwerken.
Die Möglichkeit zur inneren Einkehr abseits des hektischen Alltags bietet eine Rundtour, die zu Fuß oder mit dem Rad als Tagestrip von Neuburg an der Donau gestartet werden kann.
Die ehemalige Residenzstadt an der Donau mit ihrem vollständig erhaltenen Altstadt-Ensemble aus der Renaissance- und Barockzeit ist allein bereits einen Ausflug wert. Das wertvolle Renaissanceschloss mit italienischem Flair beherbergt nicht nur die beeindruckende Staatsgalerie Flämische Barockmalerei, sondern auch den weltweit ältesten evangelischen Sakralbau, die 1543 eingeweihte Schlosskapelle. Mit ihrem Freskenzyklus des Salzburger Kirchenmalers Hans Bocksberger d.Ä. wird die Renaissance-Kapelle auch als „Bayerische Sixtina“ bezeichnet.
Unterhalb der Altstadt führt der Weg an der Donau entlang bis zur Staustufe in Bittenbrunn. Nach Querung des Flusses befinden sich die Wanderer auf dem Urdonautalsteig, der zunächst vom Naturschutzgebiet Finkenstein über den idyllisch gelegenen Alten Forsthof nach Bergen führt. Hier gibt es eine Besonderheit zu entdecken: Das imposante Münster Hl. Kreuz ist eine bekannte barocke Wallfahrtskirche, die 1755 von den Neuburger Jesuiten auf den Resten einer romanischen Klosterkirche errichtet wurde. Die dreischiffige romanische Krypta aus dem Jahre 1095 verströmt eine ganz eigene beruhigende Atmosphäre.
Und wie es sich für eine gelungene Tour gehört, kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Verschiedene Einkehrmöglichkeiten hat der beschauliche Ort Bergen ebenfalls zu bieten.
Auf dem Rückweg nach Neuburg an der Donau bietet sich für die Rundtour der Weg durch den Wald von Bergen ins ruhige Gietlhausen an, das zur Kirschblüte im Frühjahr besonders reizvoll erscheint. Über das Dorf Laisacker gelangen die Wanderer anschließend wieder an die Donau in das Zentrum von Neuburg.
