Rundblick vom Stupberg in drei Täler

Station 2 des Geowegs Urdonautal
(Wander- und Radroute).
Der kurze Trampelpfad zum Gipfel ist nur zu Fuß erreichbar. Trittsicherheit, gutes Schuhwerk und Schwindelfreiheit absolut erforderlich.

Blick auf den Stupberg

Oben angekommen hat man einen überraschenden Rundblick. Drei Täler öffnen sich in unterschiedlichen Richtungen.

Von Westen kommt das Altmühltal, das sich im Südosten fortsetzt. Im Süden befindet sich ein Tal, in dem jedoch kein Fluss zu finden ist. Die Altmühl als einziges fließendes Gewässer wirkt in ihrer geringen Größe in dem breiten Tal wie ein kleiner Bub in Großvaters Lederhosen: Der kleine Fluss hat dieses breite Tal nicht gebildet, dazu fehlte ihm die Kraft.

Weiter erkennt man, dass erstens der Stupberg beim Bau der Bahnlinie von dem gegenüberliegenden Hang abgetrennt (gestuppt) wurde. Zweitens setzte sich der Hangbereich ursprünglich noch in dem Hügel (ca. 80 m lang und bis zu 17 m hoch), auf dem die Dollnsteiner Burg und der älteste Siedlungskern stehen, fort. Wie wir später sehen, wurde der Burgberg durch das Wirken von zwei Flüssen im Mündungsbereich von dem Hang abgetrennt.

Es wird damit schon deutlich, dass hier große Flüsse die Täler eingetieft haben müssen. Der Hauptfluss schnitt sich von Süden in die Hochfläche, wie sich später noch zeigen wird. Ebenso wirkte ein zweiter Fluss von Westen. Welche Flüsse das verursachten, wollen wir in weiteren Schritten erfahren.

Für Radler wäre es auch interessant, zum Torleitenberg zu fahren bzw. hochzusteigen, da man von dort einen hervorragenden Überblick über das Tal bekommt. Für die Wegstrecke legen Sie ca. 1 km und etwa 60 Höhenmeter zurück. Die Erläuterungen für diese Puzzleteile finden Sie bei Nr. 13 auf dem Wanderweg. Außerdem findet man dort oben Leitgerölle der Urdonau (Nr. 12 für Wanderer).

Urlaub machen, essen, trinken…